Das Unternehmen

Die Bäderbetriebe GmbH

Das Allwetterbad wird vom stadteigenen Tochterunternehmen, der Bäderbetriebe GmbH, bewirtschaftet. Diese ist mit einem Anteil von 47,38 Prozent wiederum die größte von vier Gesellschaftern der Osterholzer Stadtwerke, die mit ihrem modernen Biogas-Blockheizkraftwerk (BHKW) die Ressourcen-schonende Energie für das Allwetterbad liefert. Der Betrieb des Allwetterbades kommt allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zugute. Aufgrund der hohen Betriebskosten (die im Sinne der Gäste nicht durch die Eintrittspreise gedeckt werden können) werden keine Gewinne erwirtschaftet. Allerdings ist die Bäderbetriebe GmbH durch ihre Beteiligung an den Osterholzer Stadtwerken an deren jährlichen Erträgen beteiligt, wodurch u.a. der Betrieb des Allwetterbads aufrechterhalten wird.

Zahlen & Fakten

  • Das Allwetterbad ist an rund 359 Tagen im Jahr geöffnet – das sind rund 4.652 Stunden!
  • Jedes Jahr kommen rund 300.000 Gäste ins Schwimmbad.
  • Die Anzahl der Sauna-Besucher beträgt über 30.000 pro Jahr.
  • Das Allwetterbad bietet 1.300 m² Wasserfläche und 2.500 m² überdachte Fläche.
  • 50 Millionen Liter Wasser werden pro Jahr im Schwimmbad genutzt und aufbereitet.
  • Das aus drei Segmenten bestehende Cabrio-Dach kann innerhalb von nur 20 Minuten vollständig aufgefahren werden.
  • Der Energieaufwand des Allwetterbades wird aus erneuerbaren Energien gewonnen
  • Jedes Jahr lernen rund mehrere Hundert Personen im Allwetterbad das Schwimmen.
  • 22 Angestellte gehören zur Bäderbetriebe GmbH, davon 8 Schwimmmeister.
  • In den Saunen werden jedes Jahr rund 3.700 Aufgüsse gemacht.

Historie der Schwimmbadkultur in Osterholz-Scharmbeck

Das erste Schwimmbad der Stadt entstand 1957 am gleichen Ort des heutigen Allwetterbads: Es war ein Freibad mit einem 50 x 21 Meter großem Becken. Anfang der 70er Jahre wurde der Bau eines Hallenbades mit 25-Meter-Bahnen in Erwägung gezogen. Doch anstelle des Investitions-Projektes von umgerechnet 2,3 Millionen Euro wurde eine günstigere Alternative umgesetzt: Für rund 380.000 Euro entstand eine Traglufthalle, die das vorhandene Schwimmbecken überdachte und ein zusätzliches Nichtschwimmerbecken integrierte. Dieses erste „Hallenbad“ der Stadt erhielt den Namen „Moby Dick“. Da die Traglufthallen-Konstruktion für eine Lebensdauer von zehn Jahren angesetzt worden war, fanden im Herbst des Jahres 1977 erste Planungsgespräche für den Bau eines neuen Hallenbades statt. Tragischerweise wurde die Traglufthalle bereits wenige Wochen später am Heiligen Abend durch ein schweres Unwetter zerstört.

In einer schnellen Entscheidung über den nunmehr dringend erforderlichen Nachfolgebau wurde innerhalb von nur drei Monaten der Bau des „Allwetterbades“ entschieden, deren neue Hallenkonstruktion am 6. Dezember 1979 eröffnet werden konnte. Für die Konstruktion des aus drei Segmenten bestehenden, teleskopartig aufschiebbaren Hallendaches standen Trockendockanlagen aus der Werftbranche Pate. Überdacht wurden acht 50-Meter-Bahnen sowie der angrenzende Sprungbereich. Zusammen mit dem Bau des Daches erfolgten großrahmige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, für die rund 5,9 Millionen Euro investiert wurden: die Auskleidung des Schwimmbeckens mit Fliesen, der Einbau einer Fußbodenheizung im Hallenboden, eines Wasserfallbrunnens, eines Kneipp-Beckens sowie der Errichtung eines Neubaus für Technik, Sauna, Solarium und Gastronomie. Die Umkleideanlage wurde ebenfalls komplett modernisiert.

1991 wurde das Allwetterbad von den Stadtwerken übernommen, die einen umfangreichen Investitionsbedarf ermittelten und neue Angebote zum Erholen und Entspannen schaffen wollten. Die Besonderheit des Cabrio-Daches, das zu diesem Zeitpunkt bereits 16 Jahre störungsfrei bewegt werden konnte, blieb als erfolgreiches Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Bäderlandschaft erhalten. Investiert wurde in umfangreiche bauliche Maßnahmen zur Wärmedämmung. Verändert wurde das Farbkonzept des Allwetterbades, das durch hellere Anstriche mit blauen Akzenten für ein zeitgemäßes Ambiente sorgte.

Die nächste folgende große Komplett-Sanierung begann am 1. August 1995, kostete über zehn Millionen Euro und dauerte 19,5 Monate. Am 17. März 1997 wurde das Allwetterbad in seiner heutigen Gestalt mit dem neuen Spaß- und Massagebecken, dem Felsenriff und modernen Attraktionen im Kinderbereich wiedereröffnet.

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